(geschrieben von Marga Bittl)
1966 |
Der neugebaute Kindergarten nimmt am 1. September seinen Betrieb auf. Er ist voll belegt und es bestehen 2 Gruppen mit je 30 Kindern. Geöffnet ist von 8.00 Uhr – 11.00 Uhr und von 13.00 Uhr – 16.30 Uhr bzw. im Sommer bis 17.00 Uhr. Die Leitung hat Christa Dehner, die im Obergeschoss rechts wohnt. Ihr zur Seite steht eine Helferin, Martha Rupp aus Weidenbach. Die linke Seite im Obergeschoss bewohnt die Gemeindeschwester Betty Hirschmann, Diakonisse aus Neuendettelsau. Sie hilft bei Bedarf im Kindergarten mit. |
1967 |
wird anstelle der Helferin eine Kinderpflegerin eingestellt. |
1971 |
übernimmt Marga Bittl die Leitung. |
1972 |
schließt der Kindergarten auch im Sommer nachmittags um 16.30 Uhr wegen Überforderung der Dreijährigen. |
1973 |
bekommt auch die 2. Gruppe eine Erzieherin, dazu wird noch eine Vorpraktikantin eingestellt. |
1975 |
soll eine Mittagsbetreuung eingerichtet werden und deshalb wird die Vorpraktikantin durch eine Kinderpflegerin ersetzt. Die Mittagsbetreuung kommt doch nicht zustande, die auswärtigen Eltern wollen ihre Kinder mittags doch lieber zu hause haben. Die Kinderpflegerin kann aber bleiben. |
1978 |
wird die 1. Kirchweihverlosung zusammen mit dem Elternbeirat organisiert. Außer den von überall gesammelten Spenden werden viele Gewinne an sieben Bastelabenden hergestellt, wozu die Frauen gerne kommen. Die Gewinnausgabe erfolgt in einem Zelt des BRK, ab dem nächsten Jahr in einer Bretterbude, gestiftet und aufgestellt vom RIKE. Während eines Elternabends einigt man sich auf verschiedene Sommer- und Winterzeiten: im Sommer von 8.00 Uhr – 11-00 Uhr und 13.00 Uhr – 16.30 Uhr und im Winter von 8.00 Uhr – 11.30 Uhr und 13.30 Uhr – 16.30 Uhr. |
1979 |
finden Bauarbeiten statt, ausgeführt von der Fa. Gran: die Faltwand, die beide Gruppen trennte, wird durch eine feste Wand mit Tür ersetzt; im Garten wird eine offene Halle mit Kunststoffboden für Gymnastikzwecke erstellt. |
1981 |
können nicht alle vorgemerkten Kinder aufgenommen werden. Deshalb wird nach Beratung mit dem Elternbeirat das Eintrittsalter bis auf weiteres auf 4 Jahre angehoben. |
1982 |
macht der Kindergarten zum ersten Mal einen Ausflug. Alle Mütter und Kinder samt dem Personal fahren am Nachmittag mit dem Zug nach Muhr am See zu einem Picknick auf einer Wiese und anschließendem Besuch einer Eisdiele. Weitere Ausflüge gehen in unregelmäßiger Folge nach Ellingen in den Märchenwald, mehrmals nach Bad Mergentheim in den Wildpark, nach Plech ins Westernland und nach Nürnberg in den Tiergarten. |
1983 |
gilt nun ganzjährig die Öffnungszeit von 8.00 Uhr – 11.30 Uhr und von 13.30 Uhr – 16.30 Uhr. Neuer Chef des Kindergartens ist ab Herbst Pfarrer Gerhard Hausmann. |
1985 |
findet im März erstmals ein Spielnachmittag für Mutter und Kind statt. Im Oktober tauschen viele fleißige Helfer aus der Elternschaft den unebenen Plattenbelag im Hof aus durch ein schönes Verbundpflaster. |
1986 |
wird der Wunsch nach einem Turnraum Wirklichkeit: die Eltern unter Planung und Führung von Werner Meier, Esbach, bauen die offene Gartenhalle um zu einem geschlossenen Raum, der eine Deckenheizung bekommt und auch für Elternabende und Feste genutzt werden kann. Bis dahin mussten die Gruppenräume für Turnstunden ausgeräumt werden, eine Zeitlang durften wir den Gymnastikraum der Grundschule benutzen. |
1987 |
wird der Hof um die Gymnastikhalle herum fertig gepflastert. Mit dem Sommerfest wird die neue Halle eingeweiht. Für alle Helfer findet ein Spanferkelessen statt. |
1988 |
wird die „Tante“ abgeschafft, das Personal wird nun mit Vor- oder Nachnamen angeredet. (Die Kinder haben damit keine Schwierigkeiten, aber so manche Oma...) Auf Wunsch einiger Eltern werden zusammen mit den Kinder Namen für beide Gruppen gefunden: „Eisbären“ und „Pumuckl“. |
1990 |
wird der Wunsch nach einer Vormittags- oder Langzeitgruppe vor allem von den jungen Familien aus dem Neubaugebiet VII laut, aber eine schriftliche Umfrage ergibt, dass nicht genügend Eltern ihre Kinder die erforderlichen 6 Stunden im Kindergarten lassen wollen. Es finden die ersten Überlegungen und Vorgespräche zwecks Erweiterung auf drei Gruppen statt (Landratsamt, Baukommission). |
1991 |
Die Berufstätigkeit der Frauen nimmt zu, der Kindergarten kommt dem entgegen und öffnet ab September morgens um 7.30 Uhr (im Einzelfall 10 Minuten früher). Außerdem können berufstätige Mütter ihre Kinder Mittags eine Stunde länger im Kindergarten lassen. Dies erfordert Änderungen im Dienstplan des Personals. |
1992 |
werden Planungen wegen Umbau / Erweiterung konkreter. In Kirchenvorstands- und Gemeinderatssitzungen sowie in der Bürgerversammlung geht es um die Frage, ob ein Anbau in Richtung Pfarrgarten oder der Ausbau des Obergeschosses verwirklicht wird. Werner Meier, Esbach, fertigt einen Plan für letzteres, vorsorglich wird die Wohnung gekündigt. |
1993 |
besichtigt ein Kindergartenausschuss, bestehend aus Vertretern des Kirchenvorstands mit Pfarrer Hausmann, Gemeinderäten mit Bürgermeister Roß und Kindergartenpersonal auswärtige neue Kindergärten in Muhr am See, Wörnitz und Bad Windsheim. Letzterer findet allgemeinen Anklang und es wird der dortige Architekt Reeg mit der Planung beauftragt. Um einen geschlossenen Bau ebenerdig zu erhalten, wird nach langem hin und her dem Abriss der Gymnastikhalle zugestimmt (was aber doch den Unmut einiger Helfer von damals auslöste). Die Kindergartenplätze reichen nicht mehr, die Eltern fordern Abhilfe. Vom Landratsamt wird der Betrieb einer Notgruppe im Gemeindesaal Triesdorfer Straße genehmigt, die höchstens 20 Kinder aufnehmen darf und nur vormittags bis 12.00 Uhr geöffnet ist. Zum ersten Mal dürfen die Schulentlasskinder im Kindergarten übernachten. |
1994 |
Baubeginn: am 10. Mai und folgenden Tagen werden von vielen Helfern die Garagen und die Gymnastikhalle abgerissen. Am 24. Mai rückt zum ersten Mal der Bagger der Fa. Bernecker aus Wittelshofen an. Am 2. September kann bereits Richtfest unter großer Beteiligung der Bevölkerung gefeiert werden. Die Kinder wirken natürlich auch mit. |
1995 |
Am 18. April ist der Anbau soweit fertig, dass die Pumucklgruppe ihren neuen Gruppenraum beziehen und die Eisbärgruppe solange in den neuen Mehrzweckraum wechseln kann bis der Altbau fertig renoviert ist. Der Kindergartenbetrieb wurde während der Bauzeit nicht unterbrochen, was eine ziemliche Lärmbelästigung bedeutete. Die Notgruppe, die sich den Namen „Pinguin“ gegeben hat, kann am 29. September in den Neubau wechseln. Am 3. Dezember findet das große Einweihungsfest statt, wozu die gesamte Bevölkerung eingeladen ist. Die Feierlichkeiten beginnen mit einem Festgottesdienst in der Kirche unter Mitwirkung des Posaunenchors. Anschließend geht es im Zug zum Kindergarten, wo um 10.00 Uhr in der Mehrzweckhalle die Einweihungsfeier von Pfarrer Dr. Hausmann gehalten wird. Grußworte werden gesprochen von stellvertretenden Landrat Eichler, Bürgermeister Roß, Rektor Weth von der Grund- und Hauptschule, Herrn Goth von der Sparkasse, Herrn Eischer von der Raiffeisenband und Herrn Böll von der katholischen Kirchengemeinde. Die Kinder tragen ein Gedicht über die Bauarbeiten vor und singen das Lied „Das große Haus ist nun gebaut“. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Gasthaus Eder wird der Kindergarten um 14.00 Uhr wieder geöffnet. Es finden eine allgemeine Besichtigung und verschiedene Attraktionen statt: der Elternbeirat hat einen sehr schönen Basar aufgebaut, es gibt ein großes Kuchenbuffet, Bastelangebote vom Personal für die Kinder und eine Zaubervorstellung des damaligen Vikars Dirk Wnendt. |
1996 |
Ab September werden flexible Öffnungszeiten eingerichtet, worüber die Eltern sehr erfreut sind. |
1997 |
Der Elternbeirat plant und organisiert das ganze Jahr über eine naturnahe Gestaltung der Außenspielfläche. Höhepunkt ist im Oktober eine Aktionswoche mit den Eltern, wo unter Anleitung des Umweltpädagogen Rudolf Hettich ein Weidendorf und ein Gemüsegärtchen entsteht. Weiter Spielmöglichkeiten werden geplant (s. Dokumentation). |
1999 |
Die langjährige Leiterin Marga Bittl wird in einer Feier mit Eltern und Kindern am 14. Juli in den Ruhestand verabschiedet.
Ihre Nachfolge tritt im September Bianca Adler an.
Im September wird unter Mithilfe der Eltern und der Anleitung des Umweltpädagogen Rudolf Hettich der Rutschenhügel umgestaltet sowie ein Trocken – Wasseranlage gefertigt, die bei den Kindern sehr großen Anklang findet. Ebenso werden kleine Hügel um die Wege aufgefüllt. Die damalige Pumucklgruppe wird gemeinsam mit den Kindern in die Schneehasengruppe umbenannt. |
2000 |
Das Gartengelände kann wegen der unebenen Flächen nicht mehr von der Gemeinde gemäht werden. Aus diesem Grund wird ein Hausmeister eingestellt. Die Öffnungszeiten werden geringfügig geändert. Die Eltern müssen sich an feste Bring- und Abholzeiten halt. Die Flexibilität in der Auswahl der Kindergartenzeiten (Kategorie A, B oder C) bleibt dennoch bestehen. |
2001 |
Im April wird unter der Mithilfe unserer Eltern der alte und schon sehr kaputte Gartenzaun um den Kindergarten durch einen neuen Holz- und Maschendrahtzaun ersetzt. Am 2. September wird unser langjähriger Pfarrer Dr. Gerhard Hausmann offiziell aus der Kirchengemeinde verabschiedet. Er arbeitet seitdem als Dekan in Bad Neustadt/Saale. Die Vertretung bis zur Übernahme eines neues Pfarrers übernimmt Pfarrer Ewelt aus Brodswinden. |
2002 |
Am 17. März wird Pfarrer Martin Reutter offiziell als neuer Pfarrer in Weidenbach eingeführt. In diesem Monat wird wieder unter tatkräftiger Mithilfe unserer Eltern ein Reck im Garten aufgebaut. Was schon lange geplant war, wird nun in die Tat umgesetzt: im Rahmen einer Elternaktion wird für den Kindergarten ein Name gesucht.
Das Ergebnis: "Polarstern".
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2003 |
Im Frühjahr wird ein Werkraum mit Hilfe des Elternbeirates im Personalraum eingerichtet. Im Herbst wird das Weidendorf aufgrund irreparabler Schäden, die für die Kinder zur Gefahr werden, abgerissen. |
2004 |
Ende März wird im Rahmen einer Gartenaktion an die Stelle des Weidendorfes ein Heckenlabyrinth aus Hainbuchen gepflanzt sowie ein bespielbarer Hügel errichtet. |
2005 |
Im Mai findet erstmals seit Jahren wieder ein Familienausflug statt der vom Elternbeirat organisiert wird. Es ging mit vier Bussen zum Brombachsee und nach einer einstündigen Fahrt auf der MS Brombachsee wurde gepicknickt. Ab September wird das Probejahr zum neuen Finanzierungsgesetz gestartet. Die Eltern buchen ihre Betreuungszeiten für ihr Kind. Kernzeit ist von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr, mit einer halben Stunde Bring- und Abholzeit (8.00 Uhr – 13.00 Uhr). |
2006 |
Seit September sind wir ein altersgeöffneter Kindergarten / Haus des Kindes. Wir betreuen Kinder im Alter von 2 bis 10 Jahren. Unser Werkraum wurde in einen Regenbogen-Raum umgestaltet. Der Elternbeirat des Kindergartenjahres 2005/2006 hat eine neue Schaukel – Konstruktion sowie ein Wipptier für unsere Kleinsten angeschafft. Im Oktober fand die Einweihung der Abraham-Statue im Eingangsbereich statt. Hierzu luden wir die Künstlerin Frau Kaiser, Dekan Stiegler, Bürgermeister Siegler, die Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Gemeinderates sowie alle Eltern und Mitbürger Weidenbachs ein. |
2008 |
Die Vorbereitungen für die Krippengruppe ab September 2009 laufen an. Ebenso wie die Errichtung einer Kleinkindgruppe ab Januar 2009 die im Gemeindehaus an drei Vormittagen von 8.30 -11.30 Uhr stattfindet. Der Elternbeirat pflastert im Rahmen der Gartenaktion einen Teil des Gartens und repariert ein Stück des Zaunes. Ebenso wird ein Trampolin für die Kinder angeschafft. |
2009 |
Beginn der Kleinkindgruppe im Gemeindehaus. Planungen für den Bau der Kinderkrippe. Baubeginn ist im Juli 2009. Ab 1. September ist die Krippengruppe im Turnraum. |
2010 |
Einzug der Krippengruppe im Februar in die neuen Räume. |
2011 |
Der Garten des Kindergartens wird neu gestaltet. Start der 2.Krippengruppe "Schneeküken" im September. Die Schulkindbetreuung wird um die nebenstehende Wohnung erweitert. |
2012 |
Familienausflug in den Wildpark Bad Mergentheim mit insgesamt 3 Bussen |
2013 |
Familienausflug in das Fränkische Wunderland nach Plech mit insgesamt 3 Bussen Verabschiedung von Pfarrer Martin Reutter am 29.10.2013 |
2014
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Aufgrund der enormen erhöhten Nachfrage an der Schulkindbetreuung wird diese aus Platzproblemen ab September an die Kommune abgegeben. In den leerstehenden Räumen werden Therapieräume für Inklusionskinder, ein Raum für Kleingruppenarbeit sowie ein Elterngesprächsraum eingerichtet. Einführung von Pfarrerin Sippel z.A. im September Wir bewerben uns beim Deutschen Chorverband um die Aufnahme als musikalischer Kindergarten, den "Carusos". Wir bestehen die Prüfung und freuen uns sehr! |
2015 |
Wir machen einen Waldtag, der bei Klein & Groß gut ankommt. |
2016 |
Wir feiern unser 50-jähriges Jubiläum mit einem großen Fest! |
2017 |
Die Re-Zertifizierung der Carusos steht an! Wir bestehen! |